Neue Videos der Reihe „Wissenschaftskommunikation im Profil“

In der Videoreihe „Wissenschaftskommunikation im Profil“ des NaWik sprechen Wisskomm-Aktive über ihr Projekt, die Idee dahinter und ihre Motivation, wissenschaftliche Erkenntnisse an ein fachfremdes Publikum heranzutragen. Darüber hinaus geben die Interviewparner:innen auch Anregungen und Tipps, die bei der Umsetzung der eigenen Idee helfen können.

In den vergangenen Wochen sind nun weitere spannende Projektbeschreibungen zur Videoreihe hinzugekommen. Reinschauen lohnt sich!

 

Projekt „HerzSache“
Wie kommuniziert man das Thema Herz-Kreislauferkrankungen an Zielgruppen, die sich (noch) nicht angesprochen fühlen? Dieser Frage stellt sich Biochemikerin Dr. Ariane Pessentheiner mit ihrem Projekt „HerzSache“. Sie nutzt vor allem Instagram um mit Storys, Beiträgen und kurzen Videos ihre Zielgruppe zu erreichen. Darüber hinaus stehen die sogenannten „HERZählungen“ im Mittelpunkt–persönliche Geschichten, die von Betroffenen, Wissenschaftler:innen oder Ärzt:innen selbst bei einer Veranstaltung erzählt und später als Podcast veröffentlicht werden.

 

Podcast „Science S*heroes“
Im Wissenschaftspodcast „Science S*heroes“ sprechen Christiane Attig und Rebecca Moltmann mit Frauen und nicht-binären Personen über ihre Forschungsthemen und ihren Weg in die Wissenschaft. Dabei springen Psychologin und Projektkoordinatorin und die Podcasterin und Dozentin für Wissenschaftskommunikation quer durch die Disziplinen, thematisieren aber auch Probleme im Wissenschaftssystem, die mit Diversitätsmerkmalen zu tun haben. Das Medium Podcast haben sie bewusst gewählt, da es aus ihrer Sicht genügend Raum bietet, den sie für diese oft auch sensiblen Themen benötigen.

 

Online-Archiv „coronarchiv“
Nils Steffen kam zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 mit drei weiteren Historikern auf die Idee, ein offenes Archiv zu starten, in dem Bürger:innen selbst ihre Erfahrungen aus der Zeit der Pandemie eintragen und für die Zukunft bewahren können. Die Idee wurde mit großer Resonanz belohnt – bis Mitte 2022 trugen bereits über 6.000 Bürger:innen zum coronarchiv bei. Mit dieser Datenbank entsteht eine vielfältige Quellensammlung, die auch für künftige Forschung verwendet werden kann.

 

Projektlabor Wissenschaftskommunikation
Die Physikerin und Wissenschaftskommunikatorin Andrea Heilrath freut sich, im Projektlabor Wissenschaftskommunikation Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen untereinander aber auch mit Künstler:innen und weiteren Disziplinen zusammenzubringen. In diesem von der Berlin University Alliance geförderten Kurs bereiten Studierende in interdisziplinären Teams wissenschaftliche Inhalte für Nicht-Expert:innen auf und präsentieren ihre Ergebnisse z. B. an Schulen, in Museen oder auf Festivals.

 

Geschichtswissenschaften auf Instagram
Mit ihrem Instagram-Kanal „klios_spiegel“ will Historikerin Tabea Henn eine andere Art der Wissenschaftskommunikation über Geschichtswissenschaften anstoßen. Seit Anfang 2021 zeigt sie in Bild und Video, was Geschichtswissenschaft zu einer Wissenschaft macht, welche Methoden verwendet und wie Erkenntnisse gewonnen werden. Denn, um wissenschaftlich zu arbeiten, braucht es nicht zwangsläufig ein Labor – so wie es aus vielen Naturwissenschaften bekannt ist.

 

Alle Videos der Reihe „Wissenschaftskommunikation im Profil“ sind auf dem NaWik-YouTube-Kanal und im WissKon-Netzwerk abrufbar.