Wir feiern 5 Jahre Wissenschaftskommunikation.de

Heute wird gefeiert, denn ein Projekt, an dem das NaWik tatkräftig mitwirkt, hat sein 5-jähriges Jubiläum. Aus der Idee eine Plattform für Wissenschaftskommunikation zu erstellen, die für alle Beteiligten eine Anlaufstelle für aktuelle Forschung und Debatten, für Fortbildungen und Hilfestellungen zum Thema dienen sollte, entstand 2016 das Portal Wissenschaftskommunikation.de

Dafür haben sich drei Projektpartner zusammengetan und ihre Kompetenzen gebündelt: Wir, das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik), mit Wissenschaft im Dialog (WiD) und dem Department für Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Gefördert und damit ermöglicht wird die Plattform mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Klaus Tschira Stiftung.  

Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen wurde die Plattform mit viel Herzblut, Arbeit und Fleiß entwickelt und auf die Beine gestellt und am 6. Dezember 2016 beim Forum Wissenschaftskommunikation vorgestellt. Es hat sich gelohnt, denn seither ist die Zahl der Leser:innen immer weiter gestiegen, es konnten laufend neue Themen angegangen und viele spannende Einblicke gegeben werden. 

Aus der Fülle der spannenden Debatten und Themen der Plattform heben wir am NaWik monatlich einige Beiträge, die insbesondere für kommunizierende Forschende interessant sein könnten und besonders relevant oder heiß diskutiert wurden, unter der Rubrik „Wissenswertes aus der Wisskomm” hervor. 

Darunter finden sich viele Best Practice Beispiele von Kommunikationsprojekten und persönliche Erfahrungen von Forschenden, die mit Begeisterung und Kreativität kommunizieren. So nutzen diese beispielsweise die unterschiedlichsten Formate wie Podcasts zur Wissensvermittlung zu Infektionskrankheiten, Twitter für die politische Diskussion oder geben ihrem Publikum mit Hilfe von Instagram oder TikTok Einblicke in ihren Forschungsalltag. Die Motivation dabei ist oft die Freude an der Kommunikation und der Wunsch, die eigenen Ergebnisse zugänglich zu machen – für ein fachfremdes Publikum wie für Entscheidungsträger:innen. Es kann aber auch sein, dass man mehr bewirken will als „nur” die eigenen Inhalte zu vermitteln. So wollen einige Forscher:innen mit Rollenbildern aufräumen und durch mehr Sichtbarkeit zeigen wer „die Forschenden” eigentlich sind. Andere wollen etwas Neues ausprobieren und trauen sich an kreative Ansätze wie einen Comic heran oder erobern neue Medien wie Clubhouse für sich. 

Wer über die Projektbeschreibungen hinaus weitere neue und alte Wisskomm-Formate kennenlernen möchte, bekommt in der Formatdatenbank auf Wissenschaftskommunikation.de zudem eine umfassende Übersicht und mit Leitlinien und Tipps zahlreiche Hilfestellungen für die eigene Kommunikation.

Und auch die Forschung kommt bei Wisskommenschaftskommunikation.de nicht zu kurz. Monatlich werden hier Studien vorgestellt, die aus der Science of Scicomm-Perspektive unterschiedliche Kommunikationsansätze oder Formate aller Art unter die Lupe nehmen. Zudem werden in Interviews mit Expert:innen aktuelle Themen und Debatten eingeordnet  und sind somit immer eine lohnenswerte und interessante Lektüre.

Wer Einblick in bestimmte Themen bieten und mitwirken möchte, kann dies mit einem Gastbeitrag oder Interview tun. Das Redaktionsteam freut sich über Anfragen und Vorschläge.

Wir vom NaWik sind mit viel Engagement bei diesem Projekt beteiligt, mit starken Partnerinstitutionen, einer interessierten Leser:innenschaft und vielen spannenden Themen. Mit Wissenschaftskommunikation.de konnte und kann das NaWik einen weiteren Beitrag leisten, Themen aus der Wissenschaftskommunikation aufzugreifen und Tipps und Hilfestellungen für gute Wissenschaftskommunikation zu geben und damit zur Qualitätssteigerung in diesem Feld beizutragen.

 

Weitere Einblicke in die Highlights der letzten 5 Jahre gibt auch dieser Übersichtsartikel bei Wissenschaftskommunikation.de.

Foto: Erwan Hesry