WISSENSWERTES AUS DER #WISSKOMM 23-02

Der Frühling steht in den Startlöchern und wir verabschieden den kalten Februar mit einem Rückblick auf die spannendsten Beiträge auf Wissenschaftskommunikation.de. Im Februar ging es um Klimakommunikation, Aufklärung zu Homöopathie und Science Washing. Aber das war nicht alles – zusätzlich wurde darüber berichtet, wieso Musik gut für Naturschutz funktioniert und warum sich TikTok-Account und Hochschulleitung nicht ausschließen.

Vom Klimaschutz und Hagel auf Twitter
„Bevor Menschen also ihre Lebensstile verändern, bekämpfen sie lieber die, die diese unbequeme Wahrheit aussprechen“, sagt Volker Quaschning über seine Erfahrungen mit Hass im Netz. Der Professor für regenerative Energiesysteme klärt in den sozialen Medien und als Buchautor über Klimaschutz und erneuerbare Energien auf. Im Interview erzählt er, warum provokante Tweets immer eine „Gratwanderung“ seien und weshalb er sich als Sprachrohr für die Anliegen von Klimaaktivist:innen sieht.

Tönender Naturschutz
Ökologe, international erfolgreicher DJ, Buchautor und Naturschützer – Dominik Eulberg schätzt diese „Diversität” in seinem Schaffen. Im Interview verrät er, wie er sich in die Perspektive seines Publikums versetzt und wieso Musik und Kunst für Wissenschaftskommunikation und Naturschutz „wichtige lustvolle Vektoren” sein können.

Irrwege meiden

Das Informationsnetzwerk Homöopathie (INH) fordert, dass Homöopathie nicht länger Teil des Gesundheitswesens sein soll. Udo Edruscheit ist einer der Sprecher des Netzwerks und erklärt im Interview die neue Website „Globukalyse“, auf der gezielt konkrete Veränderungen gefordert werden. Aufklärungsarbeit alleine genüge nicht mehr.

Wissenschaftliches Arbeiten oder Qualitätskontrollen vortäuschen, um Produkten einen vermeintlich wissenschaftlichen Anschein zu geben? Das beschreibt der Begriff Science Washing. Weshalb wir Produktversprechen mit einer „gesunden Dosis Skepsis” betrachten sollten und warum die Täuschungen eine Herausforderung für die Wissenschaftskommunikation sein können, erklären Stefan T. Siegel und Jannes Terdenge im Gastbeitrag.

Wisskomm und Vorlesungssäle
Robert Lepenies ist nicht nur Hochschulpräsident sondern auch TikTok-Influencer. Der Ökonomie-Professor erzählt im Interview, warum seiner Meinung nach Institutionen die eigenen Akteur:innen „zur Kommunikation ermutigen, aber nicht zwingen” sollten und wie er seine Arbeit als Wissenschaftskommunikator neben der Tätigkeit als Hochschulleiter weiterverfolgen möchte.

 

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Wissenschaftskommunikation.de ist ein gemeinsames Portal von Wissenschaft im Dialog (WiD), dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) und dem Teilinstitut Wissenschaftskommunikation am Institut für Technikzukünfte des Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Diese News aus der #Wisskomm hat Helena Buschky, Praktikantin am NaWik, für Sie zusammengestellt.

Bild: Arno Smit