Modellierung überfachlicher Wissenschaftskommunikationskompetenz (WiKoKo)

Das Forschungsprojekt WiKoKo widmet sich der Beschreibung der für gute Wissenschaftskommunikation nötigen Kompetenzen.

Bild mit Schriftzug "WiKoKo"

Das Projekt

Akteur:innen des Wissenschaftssystems benötigen Kompetenzen für eine erfolgreiche Kommunikation aus der Wissenschaft und über die Wissenschaft. Der Erwerb solcher Kompetenzen ist jedoch bislang kein integraler Bestandteil der akademischen Qualifizierung von Wissenschaftler:innen, wodurch Bedarf an Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogrammen auf allen Ebenen der akademischen Ausbildung entsteht. Für die Konzeption und Ausgestaltung solcher Programme bedarf es wiederum einer angemessenen Beschreibung der Kompetenzen, die für eine kompetente Wissenschaftskommunikation notwendig sind, samt ihrer wechselseitigen Beziehungen zueinander. An dieser Stelle setzt das Projekt an.

Es werden in einem ersten Schritt über verschiedene wissenschaftliche Methoden (Literatur- und Curriculumsanalyse, Delphi-Studie) Teilkompetenzen für eine erfolgreiche Wissenschaftskommunikation von Wissenschaftler:innen identifiziert und diese in einem theoretischen Modell der WiKoKo integriert. Dieses theoretische Modell wird dann mit verschiedenen empirischen Vorgehensweisen (Expert:innen-Ratings, experimentelle Trainingsstudien, faktoranalytisch ausgewertete empirisch-korrelative Studien) auf seine Validität und interne Struktur und damit auf seine Eignung zur Beschreibung von WiKoKo überprüft. Am Ende des Projekts stehen dann neben einem empirisch geprüften Kompetenzstrukturmodell der Wissenschaftskommunikation Test- und Fragebogeninstrumente zur Erfassung der enthaltenen Teilkompetenzen sowie Trainings zur Förderung derselben zur Verfügung. Damit leistet das Projekt sowohl einen Beitrag zur Grundlagenforschung zur Wissenschaftskommunikation als auch einen anwendungsbezogenen Beitrag zur Erfassung und Förderung von WiKoKo von Wissenschaftler:innen.


WiKoKo ist ein Kooperationsprojekt des NaWik mit der Leibniz Universität Hannover (LUH) und der Ruhr-Universität Bochum (RUB). 

Förderer

Logo Klaus Tschira Stiftung

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