Wissenswertes aus der #Wisskomm 25-09

Im September prägten auf Wissenschaftskommunikation.de unter anderem diese vier Themen die Plattform: Wie gelingt es klüger über KI zu sprechen und wie greifen rechte Diskreditierungsmuster Wissenschaftler:innen an? Gleichzeitig wurde rege diskutiert, ob der Rückzug von X sinnvoll war und wie Paper Mills die Glaubwürdigkeit von Wissenschaft bedrohen.

Buntes Herbstlaub. Davor die Schlagworte KI-Kommunikation Diskreditierung von Forschenden und Paper Mills.

Hat Künstliche Intelligenz ein Kommunikationsproblem in Deutschland?

Der Beitrag der Gastautoren Martin Bimmer und Thomas Sprenger von acatech, zum TechnikRader 2025 zeigt: Viele Befragte sind zwar neugierig auf KI, misstrauen jedoch der Kommunikation zentraler Akteure zu diesem Thema.

Die Vertrauenslücke könnte geschlossen werden, indem KI-Inhalte gekennzeichnet, eigene Erfahrungen mit der Technologie ermöglicht und Alarmismus vermieden werden.

Wie Diskreditierungskampagnen funktionieren

Politische Akteur*innen setzen gezielt auf Plagiatsvorwürfe, um den Ruf von Forschenden zu schädigen. Paula Diehl, Direktorin des Internationalen Netzwerks für Populismusforschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, erklärt am Beispiel der Rechtswissenschaftlerin Frauke Brosius-Gersdorf die Mechanismen und Gegenstrategien der Diskreditierungen.

Kommt X zurück?

War der breite Rückzug von X voreilig? Volker Hahn, Leiter der Kommunikation beim Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und Trainer für Wissenschaftskommunikation, stützt sich in seinem Gastbeitrag auf aktuelle Nutzungszahlen. Er lädt ein, die Entscheidung neu zu bewerten – mit Blick auf Reichweiten, Diskursqualität und die Frage, wie und wo Wissenschaft hörbar bleiben sollte.

Von Paper Mills und der Glaubwürdigkeit der Wissenschaft

„Paper Mills“, also Firmen, die gegen Bezahlung scheinwissenschaftliche Studien und sogar Autor:innenschaften am Fließband produzieren, unterlaufen Peer-Review-Verfahren und befeuern massenhafte Rücknahmen. Sebastian Tillmann, Autor des Blogs „Nullhypothese“, zeigt in seinem Gastbeitrag, wie dieses Geflecht aus Schein-Studien und fragwürdigen Editor:innen-Netzwerken funktioniert und liefert eine kompakte Prüfroutine für Redaktionen.

Diese News aus der #Wisskomm hat Elena Grunow, Redakteurin bei Wissenschaftskommunikation.de für Sie zusammengestellt.

Bild: Freepik

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