Wissenswertes aus der #Wisskomm 21-06

Auch im Juni standen auf der Plattform Wissenschaftskommunikation.de wieder viele Tipps und Hilfestellungen zum Einstieg in die Wissenschaftskommunikation im Mittelpunkt. Außerdem gab es Einblicke in die Forschung des NaWik und Neuigkeiten zur #FactoryWisskomm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Aller Anfang muss nicht schwer sein

Weiter geht es mit den Wegen in die Wisskomm: Fünf Tipps für den Einstieg haben die Herausgeber:innen des Portals Wissenschaftskommunikation.de Annette Leßmöllmann, Markus Weißkopf und Beatrice Lugger gegeben. Dabei geht es um das Netzwerken in der Community, die Planung und Durchführung eigener Projekte und die Kommunikation an Hochschulen. Zu guter Letzt lautet die Empfehlung von Beatrice Lugger: “Machen, machen, machen!”.

Zum “Machen” animiert auch der Leitfaden Präsentieren des NaWik. Von der klassischen PowerPoint-Präsentation über Science Slam bis hin zu TED Talks hält er für jede Situation praktische und evidenzbasierte Tipps bereit.

Der Leitfaden baut auf der Forschung des NaWik zum Thema Präsentationen in der Wissenschaftskommunikation auf. Hierbei haben Philipp Niemann und sein Team untersucht, wie verschiedene Darstellungsformen von PowerPoint-Präsentationen, über Videos und 3D-Modelle bis hin zu VR-Simulationen auf das Publikum wirken. So konnte die Forschungsgruppe herausfinden, welche Elemente besonders viel Aufmerksamkeit generieren.  Einen Einblick in das Forschungsprojekt und die Entstehung des Leitfadens, geben Philipp Niemann und die Autorin des Leitfadens, Virginia Albert, im Interview.

Die Zukunft der Wissenschaftskommunikation

Die Denkwerkstatt #FactoryWisskomm des BMBF hat am 23. Juni ihre Ergebnisse präsentiert. In sechs Arbeitsgruppen hatten führende Akteur:innen der Kommunikationspraxis und Forschung sowie Mitglieder der Forschungsallianz neun Monate lang debattiert und diskutiert und das Ergebnispapier “Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation” erarbeitet. Einen Blick von Außen ermöglicht der Kommentar von Gian-Andri Casutt, Leiter Kommunikation des Rats der Eidgenössischen Technischen Hochschulen Schweiz.

Praxisbeispiele 

Auch im Juni wurden wieder einige Aktive in der Wissenschaftskommunikation vorgestellt vorgestellt: Die Biologin Stina Börchers beispielsweise betreibt als Stina.Biologista Wissenschaftskommunikation über Instagram, TikTok und ihren Blog. Lisa Krammer setzt auf das Audioformat Podcast und legt den Fokus dabei auf Sprachwissenschaften. Und Jasmin Schreiber verwendet Geschichten über Tiere, um Wissen zu transportieren – egal ob im Podcast oder in Büchern. So wird unter anderen auch ihr Hamster Hermine post mortem zur Botschafterin für Wissenschaftskommunikation.

Viel Potential – viele ungeklärte Fragen

Die Anwendung von Technologien wie künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen bietet ein großes Potential, dennoch gibt es viele offene Fragen und miteinander konkurrierende Ziele – so die Einschätzung von Stakeholdern im Gesundheitswesen. Das haben Befragungen des Technikradars der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech) ergeben. Im Interview beschreibt der Projektleiter Ortwin Renn die Diskussionen, die sich durch die Befragungen herauskristallisiert haben.

Foto: Ryoji Iwata

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Wissenschaftskommunikation.de ist ein gemeinsames Portal von Wissenschaft im Dialog (WiD), dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation(NaWik) und dem Teilinstitut Wissenschaftskommunikation am Institut für Technikzukünfte des Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Diese News aus der #Wisskomm hat Annika Wormer, FSJlerin am NaWik, und Miriam Frieß, Praktikantin am NaWik, für Sie zusammengestellt.